Die Angst vorm Rezidiv
Shownotes
Viele Menschen denken: Nach der Chemotherapie, nach der Operation, nach der Bestrahlung, nach der Reha – da müsste doch wieder alles gut sein. Der Tumor ist weg, die Behandlung abgeschlossen, der Alltag beginnt langsam wieder. Und doch ist da oft ein Schatten, der bleibt. Ein stiller Begleiter. Eine Frage, die sich nicht so leicht abschütteln lässt:
Was, wenn der Krebs zurückkommt?
Diese Angst ist nicht irrational. Sie ist nicht übertrieben. Und sie ist auch kein Zeichen von Schwäche. Im Gegenteil – sie ist völlig menschlich. Denn wer einmal mit einer so existenziellen Diagnose konfrontiert war, kann die Unbeschwertheit nicht einfach per Knopfdruck zurückholen.
Darüber sprechen wir mit Martina Jungmann, Diplompsychologin, Psychoonkologin, Fachpsychologin für Rehabilitation, Psychotherapeutin und Leitung der psychosozialen Abteilung in der Hamm Klinik Nahetal.
In dieser Folge erfährst du: • Warum Rückfallangst völlig normal – aber auch belastend sein kann • Welche typischen Auslöser es gibt (z. B. Kontrolltermine, Schmerzen, Jahrestage) • Wie du mit Gedanken wie „Was, wenn…?“ besser umgehen kannst • Welche Strategien aus der Psychoonkologie helfen • Wie Angehörige unterstützen können • Warum es keinen „richtigen“ Umgang mit Angst gibt – aber viele hilfreiche • Und: Wie du lernst, der Angst nicht das letzte Wort zu überlassen
Weiterführende Informationen:
- Entspannungskurse der Krankenversicherungen
- Krebsinformationsdienst in Heidelberg
- Krebsberatungsstellen
- Seite an Seite – eine gynäkologische Krebserkrankung in der Partnerschaft gemeinsam bewältigen: Ein Ratgeber für Paare von Tanja Zimmermann, Nina Heinrichs,
- MBSR-Achtsamkeitskurse
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