Reif für die Couch?!

Shownotes

Wir predigen es jede Folge – Krebs hinterlässt Spuren. Auch seelisch. Und obwohl man immer ein Leben in mentaler Gesundheit verbracht hat, kann es sein, dass man sich durch die Krebsdiagnose und Therapie auf einmal selbst nicht wiedererkennt. Angst und Pessimismus im Blick auf die Zukunft, ungewohnte Gefühlausbrüche, Beziehungsprobleme im persönlichen Umfeld – und das alles obwohl man die Krankheit doch eigentlich besiegt hat. Bin ich jetzt auch noch verrückt geworden?

Nein. Die Diagnose Krebs katapultiert Betroffene unvorbereitet in eine neue und bisher völlig unbekannte Belastungssituation. Und da ist es durchaus normal, dass sich bisher auch völlig unbekannte Reaktionen zeigen. Das bedeutet aber nicht, dass man verrückt ist, sondern dass das ganze Leben durch die Krankheit ver-RÜCKT wurde.

Die Psychoonkologie als Bestandteil der onkologischen Reha kann helfen, die seelischen Belastungen durch die Krankheit zu reduzieren. Dabei geht es aber um viel mehr als um die berühmte Couch. Entspannungsübungen, Vorträge und Tanztherapie gehören genauso zur Psychoonkologie wie Gruppen- und Einzelgespräche. Jeder kann dabei nach eigenen Bedarf Hilfe suchen und empfangen.

Wie läuft so ein Gespräch ab? Warum ist es einfacher mit den anonymen Psychologen zu sprechen? Was bringt das psychologische Screening und wo finde ich auch außerhalb der Reha psychologische Hilfe? Das alles und noch viel mehr verrät uns Martina Jungmann, Psychoonkologin der Hamm Klinik Nahetal in Bad Kreuznach und nimmt uns in dieser Folge mit in ihr spannendes Berufsfeld.

Weiterführende Informationen:

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.